XXL-Interview mit Manuel Schmid

Anlässlich der Veröffentlichung der EP „Die Himmelsscheibe von Nebra“ stand uns der heutige Sänger, künstlerische Leiter und Motor der STERN COMBO MEISSEN, Manuel Schmid, in einem exklusiven Interview für STONE PROG zur Verfügung. Er berichtet über seine Sicht auf die Band im Jahr 2024 und spricht über viele Details des neuen Albums. Außerdem spricht er über die unterschiedlichen Phasen der Bandgeschichte und die verschiedenen Sichtweisen der Fans auf diese Phasen. Freut euch auf spannende Einblicke in die aktuelle Arbeit der dienstältesten deutschen Rockband.

STONE PROG: Du bist nun schon 12 Jahre bei Stern Combo Meißen. Eine verdammt lange Zeit. Ist das für dich heute eher Ehrfurcht oder ist da eher Routine bestimmend?

MANUEL SCHMID: Das ist nach wie vor Ehrfurcht, Routine auf keinen Fall. In meiner Funktion kann ich da gar keine Routine einziehen lassen. Da würden Ungenauigkeiten Einzug halten. Meine Musik-Ehre sagt mir, dass ich mich vor jedem Konzert mit der „Stern“-Literatur beschäftigen muss. Regelmäßig setze ich mich mit dem Material auseinander und muss das auch spielen, um die Filigranität, die zum Beispiel in „Weißes Gold“ steckt, nicht zu verlieren. Thomas Kurzhals hat ein großes Erbe hinterlassen, das muss schon auch würdevoll angefasst werden.

pic: (C) bodo kubatzki

STONE PROG: Ein unterschätztes Album aus der alten „Stern“-Zeit, für manche Fans aber der heilige Gral nicht nur unter den DDR-Prog-Alben, ist „Reise zum Mittelpunkt des Menschen“. Ich erinnere mich – du selbst hast es in einem unserer früheren Gespräche unter heutigen Bedingungen als nahezu unspielbar bezeichnet…

MANUEL SCHMID: Man muss zu diesem Album sagen, dass es in der Karriere von „Stern“ einen Wendepunkt darstellt. Mit Abstand gesehen spürt man, dass speziell die „Reise zum Mittelpunkt des Menschen“ dem sich damals entwickelnden Zeitgeschmack nicht mehr entsprach. Diese Musik war zu schwer und zu abgefahren! Da gibt es Stellen, die sind musikalisch so komplex, das ist wirklich Kunst. Klar, man könnte schon Teile daraus live spielen, die Frage ist nur, ob das funktioniert und dafür müsste man auch monatelang proben. Ich habe das mit meinem vorhandenen musikalischen Wissen analysiert und festgestellt, dass ich da an meine Grenzen stoße. Die „Hinwendung“ ist schon live vorstellbar, aber dann in Richtung der „Romanze“, die ja in 12-Ton-Musik angelegt ist, das ist hochkomplex und für das heutige „Stern“-Live-Publikum wohl nicht geeignet. Man hat versucht, mit der anschließenden LP „Stundenschlag“ das Ruder etwas herumzureißen. Die anschließende Entwicklung der Band ist ja bekannt.

STONE PROG: Nun haben wir die „Himmelsscheibe von Nebra“ als dritte Studio-Veröffentlichung in deiner Zeit bei „Stern Combo Meißen“. Wie kam es zu der Idee, hier wieder ein weltgeschichtliches Thema groß anzufassen?

MANUEL SCHMID: Es war nach einem Konzert in Zittau Ende 2023. Wir hatten ein Brainstorming in der Band, weil ich mal wieder gern ein großes Werk mit geschichtsträchtigem Hintergrund für „Stern“ machen wollte. Unser Bassist, Axel Schäfer, kam mit der Idee zur „Himmelsscheibe von Nebra“, und ich war da schnell Feuer und Flamme. Ich hatte auch schon etwas dramatische Musik im Kopf, die ich bereits geschrieben hatte. Die Dinge kamen dann doch recht schnell zusammen.

STONE PROG: Bevor wir ins Detail gehen: Herzlichen Glückwunsch zu diesem großartigen Stück Musik für „Stern Combo Meißen“! Es reiht sich ein in die besten Stücke aus der gesamten langen Geschichte der Band und muss sich vor großen Vorbildern wie „Kampf um den Südpol“ oder auch „Weißes Gold“ nicht verstecken!

MANUEL SCHMID: Vielen Dank, das freut mich.

pic: (C) marc opre

STONE PROG: Der gesamte Aufbau: die Rezitation am Anfang, das vertraute Keyboard-Bett, die langsame Entwicklung des Stückes bis hin zum Refrain, der schon fast Ohrwurmcharakter hat. Das alles ist ganz großes Ohrenkino!

MANUEL SCHMID: Das habe ich unter der Maßgabe auch so geschrieben. Natürlich braucht man so eine Art Grundstimmung. Wenn ich mal in unsere 60-jährige Stern-Meißen-Geschichte gucke, ist auch beim Publikum einer der Orientierungspunkte der „Kampf um den Südpol“. Man kann gut hören, dass da gewisse Anleihen übernommen wurden, beispielsweise der Bass-Lauf oder das Keyboard-Bett. Das Stück hat trotzdem seine eigene Story und seinen eigenen dramaturgischen Aufbau.

STONE PROG: Ich muss aber nochmal nachfragen: Wie bekommt ihr es denn hin, diesen speziellen 70er-Jahre-Keyboard-Sound so originalgetreu abzubilden? Man fühlt sich als alter Fan emotional in die 70er Jahre und damit in seine eigene Kindheit zurückversetzt, so toll ist das geworden.

MANUEL SCHMID: In meinem Hauptberuf bin ich ja Tontechniker. Ich weiß, mit was und welchen Materialien Stern Meißen damals gearbeitet hat. Wenn es um Keyboards, ihre Einstellungen oder Effekte geht, weiß ich, was da passiert. In der Produktion habe ich akribisch darauf geachtet, genau diesen Flow und diese entsprechenden Sounds mit z.B. Moog, Fender Rhodes oder Solina Strings so naturgetreu wie möglich nachzubauen. Ich stehe einfach auf diesen Sound! Es klingt jetzt im Vergleich zu einer alten DDR-Produktion vielleicht ein wenig aufgeräumter und sauberer. Aber die Soundästhetik ist genau diejenige, die in den 70er Jahren angefertigt wurde.

STONE PROG: Und das ist genau das, was euch auch insgesamt von der gegenwärtigen nationalen und internationalen Klanglandschaft trennt und abhebt.

MANUEL SCHMID: Das ist mir wichtig gewesen: Es klingt dabei nicht altbacken. Es ist eine Klangästhetik, die man mag oder nicht mag.

STONE PROG: Die bisherigen großen Werke der Stern Combo wie „Kampf um den Südpol“ oder „Weißes Gold“ waren eher Geschichten, also Stories, die von vorn bis hinten erzählt wurden. Das ist die „Himmelsscheibe von Nebra“ so nicht. Es sind eher vertonte Gedanken von heute über die Zeit von damals, wenn man das so sagen kann.

MANUEL SCHMID: Ja, genau! Es ist eher ein Analysieren, wie die Menschen dieses Relikt für sich selbst interpretieren könnten. Die Menschen von damals haben sich sicher die gleichen Gedanken gemacht wie wir heute, zum Beispiel, was in der Zukunft auf uns zukommt. Das Geheimnis um diese Himmelsscheibe ist ja bis heute nicht vollends aufgeklärt. Was wir wissen: Sie war damals die Orientierung für die Erntezeiten, zum Beispiel. Oder für Tagesabläufe. Das Ding ist fast viertausend Jahre alt und war damals seiner Zeit absolut voraus. Es gab ja keine Kalender oder Uhrzeit. Ich finde es einfach großartig, dass man dieses Ding irgendwo bei Halle/Saale zufällig gefunden hat und damit ein Stück mitteldeutsche Geschichte geworden ist.

pic: (C) marc opre

STONE PROG: Das haben ja zwei Typen da eher zufällig gefunden, illegal ausgegraben und wollten dann einfach Geld damit machen.

MANUEL SCHMID: Die sind da einfach mit einem Detektor durchgelaufen. Man hört das auch in dem Stück, ich habe da vor Beginn der ersten Strophe versucht, den Metall-Detektor nachzustellen. Bevor dieser Flötensatz kommt, der symbolisiert – jetzt haben wir die Himmelsscheibe gefunden.

STONE PROG: Ich möchte mich gerne etwas mit dir über das Thema Gitarre bei der Stern Combo unterhalten. Seit einigen Monaten spielt ja Michael Lehrmann (Vater von Felix Lehrmann – ehem. Drummer der Flower Kings – d. Red.) wieder in der Band. Nachdem in der 80er-Jahre-Pop-Zeit die Gitarre die Keyboards doch ziemlich verdrängt und damit viele alte Fans verprellt hatte, ist die Integration dieses Instruments in „Himmelsscheibe von Nebra“ richtig gut gelungen, da die Gitarre den klassischen Stern-Combo-Sound hier wunderbar ergänzt und überhaupt nicht stört.

MANUEL SCHMID: Genau das war auch der Sinn des Ganzen. Natürlich hat sie an der einen Stelle das Solo, ansonsten agiert sie ausschließlich als Effekt-Instrument. Ich habe da mit Micha auch wirklich lange getüftelt, was wir da machen könnten; er hat mir da verschiedene Varianten eingespielt, welche ich mir dann in die Stücke hineingeschnitten habe. Die Gitarre ist ein wirklich gutes bedienendes Element, das aber auch eine Prägnanz oder einen gewissen Schub hineinbringt. Wenn man die ganze Zeit nur mit Keyboardflächen arbeitet, besteht auch die Gefahr, dass das Ganze zu seicht wird. So eine Gitarre macht einfach das Kraut noch ein bisschen fett und passt so sehr gut zu unserem Sound.

STONE PROG: Wenn man nun die 60 Jahre Stern Combo mal Revue passieren lässt, da gibt es ja die zwei prägenden Phasen: das eine ist die 70er-Jahre-Art-Rock-Zeit, das andere ist die 80er-Jahre-Pop-Geschichte. Ich liebe ja die Art-Rock-Seite der Band und habe mit dem 80er-Jahre-Pop nicht so viel am Hut. Hast du den Eindruck, dass es heute auch diese zwei Fraktionen an Fans gibt oder verwäscht sich das in irgendeiner Form?

MANUEL SCHMID: Es gibt diese zwei Fraktionen an Fans. Ich beobachte aber über die Jahre, dass sich beide Fraktionen, sei es die progressive als auch die Pop-Fraktion, jeweils an die andere angenähert haben. Das wird auch daran liegen, dass wir in unserem Konzertprogramm die besten Sachen aus der jeweiligen Phase extrahiert haben. Es gab auch in den 70er Jahren Sachen, die nicht so gelungen waren. Es gibt in beiden Phasen Songs von „Stern“, die wir heute nicht spielen, weil wir uns lächerlich machen würden. Die Konzerte heute sind auch entsprechend ausgewogen. Wir machen im ersten Block die progressiveren Stücke und im zweiten Block die doch etwas poppigeren. Und dies nimmt das Publikum schon sehr wohlwollend auf.

STONE PROG: Bezug nehmend auf die Rezitation von Martin Schreier am Anfang des Stückes. Gab es Gedanken, diese Rezitation von einem externen Sprecher einsprechen zu lassen?

MANUEL SCHMID: Diese Idee gab es anfangs schon. Mit Martin habe ich aber intensiv geübt, da er auf gewisse Dinge beim Rezitieren aufgrund seiner musikalischen Ausrichtung weniger achtet. Er ist ja auch kein klassischer Sänger. Für seine Verhältnisse hat er es aber sehr gut gemacht. Ich habe das auch von anderen analytisch beurteilen lassen. Diese kratzige, rauchige Stimme strahlt Lebensweisheit aus. Das Ganze hat jetzt schon eine gewisse Ehrfurcht. Und darauf kam es mir hier an. Dazu kommt: 60 Jahre Stern Combo Meißen – es hätte kein anderer sprechen können außer Martin. Ich kann da keinen fremden Sprecher einkaufen. Das ist mir ganz wichtig gewesen, dass er das macht.

STONE PROG: Was ich auch richtig gelungen finde, ist das kurze Instrumental „Variationen über ein Thema von Erik Satie“. Ein richtig schönes Gänsehaut-Stück zum Entspannen.

MANUEL SCHMID: Das ist ja auch eine richtig putzige Geschichte. Das Motiv wurde in meiner Kindheit immer als Bestandteil eines Werbe-Clips gespielt. Daher kenne ich das Lied. Ich fand das damals schon schön und habe mich jetzt daran erinnert. Dramaturgisch habe ich das auch bewusst nach die „Himmelsscheibe“ gesetzt, weil es so etwas Beruhigendes hat. Das ist auch der Sinn auf der Vinyl, dass wir so beruhigend die erste Seite ausklingen lassen. Damit hat die Vinyl eine progressive Seite und mit den anderen Stücken eine an Pop orientierte. So ist das gedacht, um ein möglichst breites Spektrum an Fans anzusprechen.

STONE PROG: In dem Zusammenhang ist die EP-Form hier spannend. Ok, es steht gerade nicht mehr neues Material zur Verfügung. Aber ihr habt hier in kurzer Spielzeit alle wesentlichen Musizier-Formen verwendet und strukturiert abgebildet, die für Stern Combo Meißen sprechen. Das ist richtig gut gelungen!

MANUEL SCHMID: Manchmal reicht es auch, die Dinge kurz, prägnant und kompakt auf den Punkt zu bringen. Was wir hier haben, das ist dramaturgisch rund! Und schlussendlich: Wir haben hier 25 Minuten Musik – uns unterscheiden 10 Minuten von einem normalen Album. Es ist eigentlich auch keine EP mehr – die gehen so 15 Minuten. Es ist eigentlich ein sogenanntes Mini-Album. So müsste man es korrekterweise bezeichnen.

pic: (C) chris gonz

STONE PROG: Auf dem gesamten Mini-Album finde ich die Arbeit mit dem Gesang spannend. Im Song „Himmelsscheibe von Nebra“ sowie auch in „In der kalten Nacht“ klingen die Stücke mittels á-capella-Chor aus.

MANUEL SCHMID: Bei „In der kalten Nacht“ hat es natürlich den Hintergrund, dass wir hier das Bass-Motiv des Stern-Klassikers „Also was soll aus mir werden“ rezitieren. Unser alter Klassiker klingt ja auch mit einem Gesangs-Satz aus. Das wollte ich deshalb auch bei dem neuen Stück so haben.

STONE PROG: „Zwischen zwei Herzen“ ist dann natürlich eine klare Reminiszenz an die 80er-Jahre-Pop-Ära. Der Schluss mit den Geräusch-Collagen passt aber da doch gar nicht dazu. Was ist der Grund, an dieser Stelle zu diesem Mittel zu greifen?

MANUEL SCHMID: Ja, da geht es Pop-technisch richtig auf die zwölf. Aber der Schluss passt schon! Ihr hört ja im Text von einer Frau, die sich zwischen zwei Männern nicht entscheiden kann. An einer Stelle singe ich auch, dass sie sich zur Schwanenmelodie frei tanzt, also von der Dramatik, sich nicht entscheiden zu können. Deshalb habe ich hinten diese kurzen Motive genommen. Einmal aus der „Zauberflöte“ von Mozart, also den Vogelfänger, was dann rüber schwingt zu „Schwanensee“ von Tschaikowsky, also vom Glücklichsein zur Melancholie. Dazwischen läuft sie hin und her und schließt letztlich die Tür.

STONE PROG: Aha, das ist ja spannend! Ich hatte da eher eine andere Empfindung, denn nach diesem Pop-Song wird mit der Sound-Collage spätestens hier der geübte Art-Rock-Hörer wieder wach.

MANUEL SCHMID: (lacht laut) Nee, das ist eine Soundcollage, die symbolisch für den Songtext steht. Wobei ich trotzdem sagen muss, das sind schon Pop-Songs, die nicht irgendwie berechnend auf den Refrain geschrieben wurden. Die Songs sind erdig und haben auch eine gewisse Ernsthaftigkeit. Es wird natürlich aus den beiden Fraktionen Fans geben, die das mögen oder eben nicht. Mal so gesehen: Auch die großen Werke des Progressive Rock von YES oder PINK FLOYD basieren auf eingängigen, manchmal poppigen Melodien. Es muss Musik bleiben, auch bei kunstvollen Konzepten und Umspielungen.

STONE PROG: Das Mini-Album endet dann mit dem Liebeslied „Leben mit Dir“. Hat das irgendeinen persönlichen Bezug?

MANUEL SCHMID: Das Lied ist ein ganz altes Stück von mir. Das habe ich in meinen frühen 20er Jahren geschrieben, welches ich als Demo in meiner Schublade fand und jetzt noch einmal mit der Band neu aufgenommen habe. Kowarski hat ja damals Texte für mich geschrieben. Das Stück ist auch ein versöhnlicher Schluss: Die Liebe ist eben doch die Vollkommenheit symbolisiert. Ich finde, sowas kann man auf einem Album auch mal so ausdrücken.

STONE PROG: Kannst du uns sagen, wer hinter dem Synonym Kowarski steckt?

MANUEL SCHMID: Das möchte ich hier mal den interessierten Lesern überlassen herauszufinden. So viel kann ich sagen: auf jeden Fall ein bekannter Name aus der damaligen Zeit.

STONE PROG: Noch eine Frage zu der Vinyl-Edition: Gibt es die nur als Colored Vinyl?

MANUEL SCHMID: Genau. Es gibt erstmal nur diese eine Auflage mit 500 Stück. Die wenden im Presswerk ein ganz spezielles Verfahren an, da sieht jede Platte anders aus. Jedes einzelne Exemplar wird ein Unikat sein. Ob wir dann aufgrund einer vielleicht großen Nachfrage Nachpressungen machen, wird sich zeigen. Wenn, dann werden diese Nachpressungen komplett nur in schwarz sein.

STONE PROG: Ihr seid ja aktuell fleißig unterwegs. Ist die „Himmelsscheibe von Nebra“ schon Bestandteil eurer aktuellen Konzerte?

MANUEL SCHMID: Wir sind jetzt gerade dabei, das Stück einzuüben. Nach der Albumveröffentlichung werden wir es auch live spielen.

STONE PROG: Lieber Manuel, danke für die vielen neuen Informationen. Ich wünsche dir und euch, dass den Leuten euer neues Mini-Album „Die Himmelsscheibe von Nebra“ genauso gut gefällt wie mir. Viel Erfolg damit!

MANUEL SCHMID: Danke dir auch, war schön mit dir zu schwatzen und bis bald!

Das Interview führte Gunter Dressler für STONE PROG.

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