Nach einer achtjährigen Pause kehrt TILES-Gitarrist und Songwriter CHRIS HERIN mit seinem Solo-Debütalbum „Hiding in Plain Sight“ zurück. Das düstere Konzeptalbum thematisiert HERINs Erlebnisse während des zehnjährigen Kampfes seines Vaters gegen Alzheimer. „Hiding in Plain Sight“ kombiniert unverwechselbare Einflüsse aus dem Prog- und Art-Rock, die von anspruchsvollen orchestralen Arrangements und polyrhythmischer Komplexität bis hin zu cineastischen Klanglandschaften und ambitionierten Gitarrenpassagen reichen.
Tracklist:
1. Warning Signs (05:07)
2. The Darkest Hour (04:33)
3. Living In The Night (04:41)
4. The Heart Of You (04:11)
5. Secret Adversary (05:10)
6. A Wrinkle In Time (06:15)
7. Second Ending (05:49)
8. Safe House (Isolation) (03:41)
9. Slow To Crumble (04:52)
10. Wilderness Years (04:12)
11. White Dandelions (03:40)
HERIN arbeitete erneut mit dem renommierten Produzenten TERRY BROWN und dem Grammy-prämierten Mastering-Ingenieur PETER MOORE zusammen, um „Hiding in Plain Sight“ eine detaillierte und kraftvolle Klanglandschaft zu verleihen. Die eindringlichen lyrischen Themen werden durch HUGH SYMEs verspielte und ansprechende Bildsprache ergänzt. Präsentiert in einem limitierten, farbigen Digipack mit einem 8-seitigen Booklet, bildet das Artwork von „Hiding in Plain Sight“ eine introspektive visuelle Ergänzung.
Eine beeindruckende Besetzung von fast 30 Gastmusikern verleiht „Hiding in Plain Sight“ eine außergewöhnlichen Vielfalt. Unter anderem mit PETER FRAMPTON, ALEX LIFESON (Rush), MARTIN BARRE, JOHN O’HARA und DOANE PERRY (Jethro Tull), MICHAEL SADLER (Saga), KIM MITCHELL (Max Webster), CODY BOWLES und KEVIN COMEAU (Crown Lands), JEFF KOLLMAN und SHANE GAALAAS (Cosmosquad), TIM BOWNESS (No-Man), COLIN EDWIN (ex-Porcupine Tree), RANDY McSTINE (McStine Minnemann, Porcupine Tree-Touring), KEVIN CHOWN (Tarja Turunen, Chad Smith), MATTHEW PARMENTER (Discipline) und viele weitere namhafte Gäste.
„Hiding in Plain Sight“ ist ein ambitioniertes und vielfältiges musikalisches Werk, das sowohl die treuen TILES-Fans als auch Prog-Liebhaber weltweit begeistern wird. Die Gastmusiker verleihen HERINs Songs dabei neue und weitreichende Dimensionen. Viele Song´s wurden den Gästen nahezu auf den Leib geschrieben, beziehungsweise drücken diese, den Stücken ihren Stempel auf.
Schon beim Opener „Warning Signs“, gesungen vom Saga-Frontman Michael Sadler, kommt man richtig gut ins Album rein. Beim zweiten Titel hört man die deutlichen Einflüsse von Jethro Tull, gesungen von Mark Mikel, Mandoline und Flöte kommen von Martin Barre. Beim dritten Stück singt Matthew Parmenter von Discipline, auch ein folkig angehauchtes Stück, mit schönen Melodiebögen. Altmeister Peter Frampton darf beim nächsten Song „The Heart Of You“ ganz tief in die Saiten greifen, gesungen von Terry Sampson (Kenny Rogers, Vanessa Williams), kommt schon fast ein bisschen Country Feeling auf, schöne Nummer, vor allem auch wegen der schöne Soli von Peter.
Vor Jahren gab es mal ein Sideproject von Randy McStine, Nick D´Virgilio und Jonas Reingold, „The Fringe“. Und genauso klingt der nächste Track „Secret Adversary“ hier von Randy gesungen. Die Gitarrenparts teilen sich Chris Herin und Kim Mitchel. Auch das gleiche Strickmuster bei „A Wrinkle In Time“ wieder mit Randy McStine am Mikrofon. „Second Ending“ ist wieder mehr die Richtung Folkrock, ein wenig melancholisch angehaucht, auch eine Violine ist zu hören, gespielt von Matthew Parmenter, der hier auch wieder den Gesang übernommen hat. Überraschend aber dann das Ende des Stückes, wo es noch mal treibender wird und fulminant endet.
Ein weiteres Highlight ist „Safe House“, man wähnt sich auf irgendeinen Album von Tim Bowness, so unverwechselbar ist seine Stimme und seine Art die Song´s zu performen. Den Bass zu diesem Track steuert Colin Edwin bei. Chris Herin selbst ist bei jedem Track zu hören. „Slow To Crumble“, „Wilderness Years“ und „White Dandilions“ schliessen das absolut abwechslungsreiche Album dann ab. Eine Schublade hierfür gibt es nicht, zu verschieden sind die Stücke, aber es ist ein richtig gutes Rockalbum geworden, mit den unterschiedlichsten Einflüssen und dennoch ein sehr kompaktes Album. Ein Teil des Erlöses aus diesem Album geht auch an eine Organisation die sich mit der Alzheimer Krankheit beschäftigt. Nicht nur deswegen eine absolute Kaufempfehlung!