Livereport: Freak Valley Festival 2023

2022 aus der Asche der Pandemie wieder auferstanden, gibt es auch 2023 wieder einen Grund zum Feiern: Das Freak Valley feiert den zehnten Geburtstag. Die Tickets waren nach 20 Minuten im Vorverkauf schon vergriffen. Wer sich ein Ticket erkämpft hat, pilgert zum Jubiläum mit einem Buffet aus Stoner, Doom und Psychedelic-Rock. Es ist angerichtet.

Angekommen auf dem weitaus höher gelegenen Campinggelände beginnt der Abstieg runter zum AWO-Gelände, wo der erste Schalldruck von Tuskar sich schon ausgebreitet hat. Ein kompromissloses Willkommen aus dem vereinigten Königreich. Dabei sind Gitarrist Tom Dimmock und der shoutende Drummer Tyler Hodges lediglich zu zweit unterwegs. Die metallische Härte klingt gewiss nach mehr als zwei Musikern. Ihre Stücke grooven solide, verwandelt sich dann immer wieder zu Brechern mit doppelter Geschwindigkeit. Auch Astroqueen aus Schweden treten lieber das Gaspedal als zu bremsen. Harte Fuzz-Gitarren, voll aufgedrehte Bühnen-PA.  Roher Stoner-Metal à la Fu Manchu. Ex-Crippled Black Phoenix Mitglied Daniel Änghedes Gitarre sägt sich durch alle Ohren, die sich ihm in den Weg stellen. Auch Bassistin Ellinor Andersson besticht durch ihre Bühnenpräsens und bittet am Schluss beim Merchandise vorbeizuschauen, damit die Truppe sich die Rückfahrt nach Schweden leisten kann.

Die Nachfolger Besvärjelsen hätten im Zweifel immerhin den gleichen Rückweg. Langsamer Stoner-Rock zum Kopfnicken, samt kleiner Verschnaufpausen. Frontfrau Lea Amling Alazam treibt das Publikum am frühen Abend ordentlich an. Grade gegen Ende ihres Sets gelingt es der Band das Publikum zu fesseln. Nicht umsonst heißt ihr Bandname übersetzt “Beschwörung“.

Dann wird es Vintage: Komodor spielen fluffigen Rock der 70er und sehen mindestens genauso Retro aus, wie sie klingen. Lange Haare, Schnurrbart, Leder, Jeansjacken und Schlaghosen. Alles Inklusive und mit einer gratis Portion wilder Grimassen. Nichts was es nicht schon vor langer Zeit gegeben hat aber grundsolide. Einzig die auf Grenzvolumen arbeitenden Verstärker-Wände machen den ersten Reihen zu schaffen.

Bei Craft-Beer oder Frozen Joghurt lassen sich die Ohren kurz abkühlen, doch El Perro erfordern schnell wieder alle Aufmerksamkeit. Das unverkennbare Gitarrenspiel klingt nicht nur direkt nach Radio Moscow: Parker Griggs selbst ist hier am Werk und garniert Psychedelic-Welten mit Blues, Funk und Latin. An seiner Seite steht dabei Dorian Sorriaux, den nicht wenige als früheres Mitglied der Blues Pills kennen werden. Verschiedene Spielweisen und doch ergänzen sie sich hervorragend. Soli fliegen immer wieder von links nach rechts. Bereits zwölf Fotografen im Graben bestätigen die Relevanz dieses Auftritts, der Teil ihrer ersten Tour ist. Neben den Gitarren sind es aber auch das knackige Schlagzeug und die Percussions, die der Band ihr Alleinstellungsmerkmal geben. Wer sich Radio Moscow mit einem erweiterten Horizont und dennoch genauso wild wünscht, sollte El Perro im Auge und im Ohr behalten.

Mit Urlaub In Polen kommen die ersten Einheimischen auf die Bühne. Was mit fortlaufenden Synthesizern beginnt, spitzt sich mit treibenden Drums und wilden Gitarren zu. Noiserock mit Elektro? Experimente im Krautrock? Gar etwa Chaos und Wahnsinn? Was hier passiert ist schwer zu kategorisieren aber unmöglich zu überhören. Dem Klangtüftler Georg Brenner gelingt es zusammen mit Drummer Philipp Janzen eine Welt zu kreieren, die vielleicht nicht jedem zu gefallen vermag, viele jedoch in Trance vor der Bühne fesselt. Die beiden versinken ungehindert in ihrer eigenen Welt, die teils viel größer klingt als man es von einem Duo erwarten würde. Das kennen wir doch heute schon irgendwoher.

Wer es lieber klassischer angeht, löst sich besser wieder von den Essensständen, denn Clutch läuten das Ende von Tag Eins ein. Gewaltiger Stoner-Rock aus den USA zieht herauf. Seit 1990 spielen Clutch Riffs, die den Tiefen eines Whisky-Glases in einem Pub am Rande der amerikanischen Wüste entsprechen. Sänger Neil Fallon shoutet mit rauer Stimme, rappt manche Texte beinah. Die Show lebt von seiner Bühnenpräsenz. Der erste Moshpit lässt erwartungsgemäß nicht lange auf sich warten und weitet sich immer weiter aus. Stagediver und Headbanger sind versammelt und das Sicherheitspersonal vervielfacht sich, um die vorne angeschwemmten Fans sicher wieder auf den Boden zu begleiten. Volldampf bis zum letzten Ton. Zeit mit frisch frei gespülten Ohren den Weg zum Campground anzutreten. Dank Shuttle-Bus sogar ohne große Anstrengungen.

Wessen Wecker am zweiten Tag rechtzeitig geklingelt hat, der darf zum Postrock von Orsak:Oslo zur Bühne wandern. Die vier Musiker aus Norwegen bieten träumerische Welten, schwelgen gar melancholisch darin umher, ehe dystopisch anmutende Momente die Traumwelt zum Brennen bringen. Dafür brauchen sie keine Wände aus Verstärkern, lediglich zwei kleine Fender-Combos. Gelungener Einstieg, der vor der Bühne genauso gut wie weiter hinten beim Liegen auf dem warmen Rasen funktioniert.

Etwas mehr Härte und Sludge zum Aufstehen? Earth Ship sind da. Die Hitze am Erdboden muss sie direkt aus den Tiefen der Hölle beschworen haben. Gegründet 2010 von The Ocean Drummer Jan Oberg nimmt dieser hier die Rolle des Gitarristen und Sängers ein. An seiner Seite ist dabei seine Frau Sabine und Drummer Sebastian Grimberg. Salven aus puren Fuzz-Sounds zielen auf die hilflosen Zuhörer.  Oberg nimmt keine Gefangenen. Zerstörungsfreudiger Doom der feinsten Art.

Kamchatka wirken nach ihren tieftönenden Vorgängern erstmal harmlos, doch das Power-Trio trägt den Namen nicht zu Unrecht. Ihr Bluesrock lebt von packenden Riffs, rhythmischen Zusammenspiel und einer guten Portion Jam-Potenzial. Gitarrist Thomas Andersson und Basser Roger Öjersson teilen sich dabei die Gesangsarbeit. Viel Coolness und Sonnenbrillenpotenzial. Viel durchatmen ist trotzdem nicht drin.

Steak drehen die Verzerrung wieder nach oben, behalten aber den Stoner-Groove bei. Das Songwriting ist dafür etwas durchdachter und sie wissen auch ruhige Momente richtig einzusetzen. Gitarrist Reece Tee wartet mit düsteren Riffs auf, nimmt sich aber auch zurück, wenn es der Song bedarf. Jede Spitze wirkt hier gut bedacht und teils wird es mit der cleanen Stimme von Sänger Chris Haley fast Indie-rockig. Runde Nummer direkt aus London.

Kommen wir zu einer Familie aus Amerika. Jennings, Van und Lain Carney spielten alle in Bands, bis sie 2005 beschlossen es mal zusammen zu versuchen. Das ist nun acht Alben her und heute stehen sie als Pontiak auf der Bühne. Das Psychedelic-Trio schiebt gute Mengen an Luft durch die Anlage, während Gitarrist Van direkt vor seinem Amp kniet, um auch noch das letzte bisschen Rückkopplung aus den Boxen zu zerren. Zwar verbleiben die Songs nicht so lange im Ohr, der Spaßfaktor ist aber dennoch gegeben.

Was hat viel Bart und mag einen Buchstaben ganz besonders? Seedy Jeezus. Das Trio liefert feinsten Garagen-Bluespsych mit viel Jam-Charakter. Paul Crick am Bass beweist wie wichtig eine tragende Bassline sein kann, während Mark Sibson sein Schlagzeug am liebsten mit extra viel Druck bearbeitet. Die Gitarrenkünste von Lex Waterreus zeigen sich spätestens beim gekonnten »Voodoo Child«-Cover. Das Veranstalter und interner Kult-Ansager Volker Fröhmer die Gruppe direkt nochmal in Münster sehen will, versteht sich als Qualitätsmerkmal.

King Buffalo touren gründlich und sind zuletzt auf vielen Festivals anzutreffen gewesen. Die Magie ihrer wabernden Songs mag sich zwar in Dunkelheit am besten freisetzen, doch heute muss es der sommerliche Sonnenuntergang tun. Sean McVay kommt zunächst mit Krücke auf die Bühne, scheint das Konzert aber ohne überstehen zu wollen. Ihm gelingt der Wechsel von glockenklaren Sounds mit Unmengen an Echo, zu verzerrtem Chaos und fast kaputtem Klang in gruseliger Perfektion. Dennoch wird der Sound zu keiner Zeit matschig. Jeder Klangteppich ist dort, wo er sein muss. Gepaart mit Dan Reynolds prägnanten Basslines und treibenden Beats von Scott Donaldson kann der Rausch in die Tiefe beginnen. Set-Starter »Silverfish« mit markant schrägem Riff bleibt dabei genauso hängen wie der brachiale Closer »Cerberus«. Dass McVay und Reynolds dabei auch noch einige Synthesizer-Passagen live einspielen zeigt, was drei Männer mit eigenständiger Vision alles ausrichten können. 70 Minuten, vier Songs, drei Musiker.

Earthless sind das Ergebnis dreier Musiker die sich in San Diego kennenlernten und nach eigenen Angaben den deutschen Krautrock mit japanischem Psychedelic-Rock verbinden wollten. Eine Fusion, die sie zu Lieblingen der Szene machte. Ihr Set beginnt mit ruhigen Gitarrenklängen von Isaiah Mitchell. Mike Eginton am Viersaiter verleiht ihm dabei den Boden, den er braucht. Dann: Einsatz Mario Rubalcaba. Das Schlagzeug treibt an, die Regler werden vorsichtig hochgefahren. Natürlich behutsam… für »Night Parade of One Hundred Demons« Pt.1 und Pt. 2 haben sie schließlich eine Stunde Zeit eingeplant. Die Gitarre beginnt zu toben, unaufhaltsam fliegen Klänge in exorbitanter Lautstärke durch die Boxen. Keine Pausen mehr, keine Ruhe. Geatmet wird später. Am Ende punkten noch zwei kürzere Nummern mit Mitchells Gesang. Den gibt es bei der Band selten, dabei stellt er eine gute Abwechslung dar.

Jetzt heißt es stark sein und letzte Energiereserven ausgraben. Melvins stehen schließlich noch auf dem Programm. Ihr wilder Punkrock begeisterte schon Kurt Cobain, der glatt als Gitarrist bei ihnen vorspielte, aus Nervosität aber die Songs beim Vorspiel vergaß. Hier gibt es kein Intro, keine Schnörkel. Gründer Buzz Osborne fegt mit silbernen Locken wie ein ergrauter Tingeltangel-Bob und goldener Gitarre über die Bühne. Dale Crover als übergroßer Bassist in Rot springt umher, feuert Schlagzeuger Steven McDonald an. Der lässt mit Handschuhen und Make-Up ausgestattet alles raus, was sein Körper hergibt. Ein Trio, dass so auch aus einer Hochsicherheitsanlage ausgebrochen sein könnte. Stoner, Doom, Grunge…festlegen lässt sich hier nur: Es ist wild. Mal wird auf einem Riff verharrt, dann wieder der Sprung ins Chaos. Die Menge tobt 16 Stücke lang. Ob jeder es zurück ins Zelt geschafft hat ist nicht weiter überliefert.

Nun heißt es nochmal alle Kräfte für den dritten Tag aus den Ecken des Zeltes zusammenzukratzen. Für den letzten Tag stehen schließlich noch ganze zehn Acts an. Wach werden und dazu einem höchst unchristlichen Gottesdienst beiwohnen? Reverend Beat-Man ist genau die One-Man-Band, die es dazu braucht. Der Schweizer Beat Zeller benötigt nur ein minimalistisches Schlagzeug, eine Gitarre und sich selbst. Das Ergebnis ist, wie er selbst sagt: “Gospel-Blues-Trash“. Stampfende Rhythmen, räudig kratzende Gitarrensaiten und Stimmbänder. „Ich mach n komischen jetzt hier“, warnt er. Von allen Sinnen verlassen turnt er dann mit einer stabförmigen Lampe ausgestattet über die Bühne, grunzt und gibt Schreie wie ein Baby von sich. „Ich hab da drei verstörte Personen gesehen… alles noch okay da oben im Hirn?“, fragt er im Anschluss. Eine Frage, die gestellt werden darf.

Ritual King sind da schon eine Spur herkömmlicher und bieten geschmackvolle Stoner-Riffs in der Mittagssonne. Zwar ist ihr Wiedererkennungswert kleiner als beim Reverend aber sie leisten grundsolide Arbeit in der Hitze.

Mystisch beginnt das Intro von Gaupa bis Sängerin Emma Näslund über die Bühne zu wüten beginnt. Ihre blonden Haare fliegen zusammen mit dem an Rabenfedern erinnernden schwarzen Kleid umher, während harte Doom- und Stonerriffs durch die Luft peitschen. Daniel Nygren und David Rosberg an Strat- und Telecaster spielen kristallklar aufeinander abgestimmt. Gaupa wandern zwischen mysteriös und konventionell. Näslunds Performance und teils auch schriller Gesang verleihen der Gruppe dabei noch mehr eigenen Charakter. Eine Kombination, die beim Publikum spürbar gut ankommt und sich frisch und modern anfühlt. Britische Folk-Songs aus dem Mittelalter rockig neu aufgelegt?

Das ist das Konzept von Tabernacle aus San Francisco. Nach Gaupa haben es die vier Damen und Herren nicht leicht. Sängerin Caira Paravels Gesang ist teils prägnanter als es von Vorteil wäre und so verbleiben sie im Schatten ihrer Vorgänger.

Während viele Schutz im Schatten suchen, bieten Hypnos 69 den perfekten Soundtrack. Ihr psychedelischer Jazz-Rock mit großen Jam-Passagen lädt zum Blick in die Wolken ein. Erst kürzlich hatten sich die Belgier nach langer Pause wieder zusammengefunden und bieten mit den Saxophonkünsten von Steven Marx einen eigenständigen Sound. Zusammen mit Steve Houtmeyers – auf Mellotron gebetteten – Gitarrenarbeit eine mitreißende Kombination.

Weniger verträumt schreiten The Obsessed voran. Optisch und klanglich alte Motorrad-Rocker, deren Sound sicher zu jeder Fahrt auf dem Highway passt. Mit Scott „Wino“ Weinrich haben die Amerikaner auch einen lang erprobten Bandleader. Nach zwei Auflösungen und 23 Jahren ohne Studiobesuch also ein willkommenes Comeback für alle Freunde der fetten und harten Biker-Riffs.

The Great Machine sind bekannt für ihre wilden Live-Shows… und sie haben es auch heute wieder gut gemeint. Jeweils drei Kühlschrank-große Verstärker-Türme für Gitarrist Omer Haviv und Bassist Aviran Haviv stehen bereit. Die werden sie ja wohl nicht alle gleichzeitig brauchen, oder? Nachdem Aviran zur Begrüßung auf einem Skateboard über die Bühne gleitet wird schnell klar: Hier verharrt nichts auf Standby. Tonnenschwere Riffs schießen aus allen Rohren auf das Gelände. Langsam und gefährlich beginnen die beiden Brüder ein Erdbeben aus psychedelischem Stoner der schmutzigsten Art. Michael Izaky drescht dazu auf seine und die Trommelfelle des Publikums ein. Drückt das Trio erst weiter aufs Gaspedal, wird klar: Nichts wird sie jetzt noch aufhalten. „Tomorrow we die, today we do fun“, so Aviran Haviv in einer Mischung aus Wahnsinn und Delirium. Er nimmt es wörtlich und so wandern fürs Finale alle Musiker samt Schlagzeug mitten ins Publikum. Aviran teilt die Masse, lässt sich auf Händen tragen, das Chaos regiert. Es stellt sich die Frage: Wer soll das noch toppen?

Nachdem alle Schrauben wieder angezogen wurden und die tektonischen Platten sich beruhigt haben, ist es Zeit für Hällas sich zu beweisen. Angeführt von Bassist und Sänger Tommy Alexandersson und in Gewänder und Schminke gehüllt, kling ihr Okkult-Rock zunächst wie eine Streicheleinheit nach The Great Machine. Ihre stimmigen und progressiven Stücke bieten viel Tiefgang samt Orgelteppichen und Twin-Guitars. Wer also noch ein offenes Ohr hat, kann bei Songs wie »Star Rider« gar echte Hymnen des Retro-Kosmos erleben. 13 Wasserflaschen auf dem Schlagzeugpodest? Das kann sich doch nur ein Headliner wie Orange Goblin erlauben. Hard und Heavy, langsam wie schnell. Das raue Gesangsorgan Ben Ward und seine Crew arbeiten bestens eingespielt und liefern einen Soundtrack, der Freak Valley würdig ist.

Besonders Ward ist voller Spielfreude und verschlingt Wasserflasche nach Wasserflasche, nur um als menschlicher Springbrunnen die Kollegen zu berieseln. Als besonderes Geschenk und voraussichtlich einmalige Aktion, gibt es an diesem Abend ihr Album »Time Travelling Blues« in Gänze zu hören. Das 25. Jubiläum dieses Werks soll schließlich gefeiert werden. Ward gibt zu, dass sie einige Songs länger nicht gespielt hätten aber authentisch rocken sie sich dennoch durchs Set. Staubiger Hard-Rock und ein springendes Publikum. Mehrere emotionale Zugaben sind da eine Selbstverständlichkeit. Hier sind wir schon: Die letzten Töne für 2023. Slift haben die Ehre des Abschlusses. Die Meute versammelt sich ein letztes Mal auf dem Gelände zwischen den bunt beleuchteten Bäumen. Das Bühnenlicht bleibt aus. Auf einer weißen Leinwand hinter den Musikern erstrahlen LSD-Trips aus Projektionen. Angetrieben von Drummer Canek Flores spielen sich die Brüder Jean und Rémi Fossat in Ekstase. Eine Riff-gefütterte Reise die zwischen Pink Floyd und scharfen Metal-Einlagen umherspringt. Unmöglich zu sagen, was die drei Silhouetten als nächstes tun werden. Das Publikum verbleibt bis 1 Uhr nachts im Bann der Franzosen, dann ist es Zeit sich zu verabschieden. Verabschieden von großartigen Bands, einer engagierten Crew und besten Speisen und Getränken zu einem fairen Kurs. Auch die zehnte Ausgabe des Freak Valley Festivals zeigt wieder einmal auf, warum die Nachfrage so enorm ist. Wer nochmal in Erinnerungen schwelgen will, kann dank des Teams vom WDR-Rockpalast einen Großteil der Auftritte auch heute noch abrufen. Rock on, wir sehen uns 2024!

Text und Bilder: (C) Marvin Brauer

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