Werkschau: Emerald Lies

Es gibt einige deutsche Künstler die in den 70/80er lokal sehr umtriebig, dann jahrzehntelang aus beruflichen, familiären und/oder anderen Gründen auf Sparflamme nur noch sporadisch musikalisch aktiv waren und nun in den 2010er und 2020er sich nun wieder verstärkter ihrer Leidenschaft musizieren widmen. Einige, wie beispielsweise Ines & Hans-Jürgen Fuchs habe ich ja schon vorgestellt, andere wie Flying Circus, Chandelier und Crystal Palace werden 2024 noch folgen. Nun habe ich wieder an einer solchen Geschichte gearbeitet und fand das sie jetzt zum 35er Bühnenjubiläum unbedingt erzählt und präsentiert werden muss. Diesmal ist es ein Kollektiv von Musikern aus dem Wetteraukreis, Region Friedberg am Taunus nördlich der Metropole Frankfurt am Main. Ich habe diese Formation immer in den Magazinen genau verfolgt, hatte 2023 das Vergnügen dieses Power-Trio mit zusätzlicher Gitarren-Verstärkung einmal Live zu erleben. Die Live-Berichte dazu am Ende des Beitrags.

Vorgeschichte – Die deutsche Rockgruppe Emerald Lies entstand Mitte 1988 aus dem Band-Projekt Analaysis. Nach der Auflösung dieser meistens 5 bis 6-köpfigen Formation, die es jedoch niemals auf die Bühne schaffte, entschlossen sich der Gitarrist Thomas Küchenmeister (ThomK) aus Wölfersheim und Sänger & Schlagzeuger Claus Dieter Weber (CeDe) aus Friedberg mit dem befreundeten Bassisten Chris Cantow (CC), vorerst als Trio weiterzumachen. Auf Vorschlag von CeDe nennt sich das Friedberger Trio einvernehmlich dann nach einem Song des Neo-Prog-Urgestein Marillion (1984: Fugazi) Emerald Lies. Nach ein paar Monaten proben im damals alternativen Teil des Ockstädter Schlosses (Stadtteil Friedberg) war das erste eigene Material bereits bühnenreif und konnte in den regionalen Spielstätten und auch am 03. Mai 1989 zur Eröffnung des legendären Café Kaktus von Harry Thyssen in Friedberg stolz präsentiert werden. Weitere Auftritte im Kaktus folgten später. Die Band spielte in dieser Zeit unter anderem auch als Begleitband für den Sänger & Gitarristen Horst Weber. Hier hatten sie auch die gute Gelegenheit ihre selbstkomponierten Stücke in einem eigens eingeschobenen EL-Abschnitt zum Besten zu geben. Die Ziele der Bandmitglieder waren auf Dauer aber zu unterschiedlich, so dass man 1990 wieder Jörg Karl (JoK) aus Beienheim für den ausscheidenden Chris Cantow in die Band holte. JoK war bereits Mitglied bei Analaysis und spielte auch schon zusammen mit CeDe von 1982 bis 1985 in dem Friedberger Trio KaCeJott. Man erkannte sehr schnell, dass für ihre Art von anspruchsvoller Rock-Musik ein Keyboarder förderlich sein würde, damit die Kompositionen weiter verfeinert werden könnten. Man fand recht schnell einen sehr fähigen und passenden Tastenmann mit Sigmar Pospiech (SP). Die Musik entwickelte sich dadurch weiter, die Band wurde regional bekannter, die Auftritte damit zahlreicher und besser besucht, die kleine Fangemeinde wuchs. Sie waren in der Wetterauer Musikszene nun fest verwurzelt. Mitte 1992 wurde aufgrund von bandinternen Unstimmigkeiten die Auflösung bekannt gegeben, da das Quartett keine gemeinsame Zukunft mehr sah. Viele Jahre gingen ins hessische Land, bis der bis heute sehr umtriebige CeDe den Gitarristen ThomK eher zufällig traf, ansprach und zu einem Auftritt mit seiner damaligen Rock-Band Coda einlud. Als ThomK Ende 2008 dann dieser Einladung folgte, wurde bei dieser Gelegenheit auch über eine Wiedervereinigung von Emerald Lies gesprochen. So fand das Trio von 1992 nach fast 17 Jahren pausieren wieder zusammen. Noch im Januar 2009 fand die ersten Proben statt. Mit viel Hingabe, Enthusiasmus und Spaß zelebrieren Emerald Lies nunmehr seit 15 Jahren endlich wieder ihren zeitlosen (anspruchsvollen) Sophisticated Rock und entwickelt diesen weiter. Zeitweise wird man an den ursprünglichen nicht so glatt gebügelten Art-Rock sowie den sogenannten Krautrock der großen Bands aus den guten 70er Jahren erinnert. Die ausgefeilten Songstrukturen erfordern etwas mehr Aufmerksamkeit der Zuhörer, sorgen aber immer wieder für unerwartete Wendungen. Genau die auch noch heute leckeren Zutaten.

Different View Part I – Life On Earth? – Die im hessischen Friedberg beheimateten Emerald Lies haben sich zwar nach dem Marillion-Song aus dem Album Fugazi benannt, aber die Musik die das Trio auf dem Debüt »Different View Part I – Life On Earth?« (2012) bietet, klingt weitaus facettenreicher und kraftvoller als der unterkühlte, poppig-glatte 80er-Neo-Prog der Briten. Man könnte sagen, über zwanzig Jahre haben sie sich für dieses Album Zeit gelassen. Das ist aber nicht die ganze Wahrheit. Dazu kann man alles in der Vorgeschichte nachlesen. Die Band geht nach dem Neustart 2009 sehr viel variantenreicher vor, schon beim von CeDe komponierten nach dem Schöpfer fragenden Opener »G.O.D.« geht es richtig rockig zur Sache. Aber auch hier schon eine Stärke dieses Trios mit gutem Harmoniegesang und ausbalancierter Dynamik. Das getragene »Waves« mit pumpenden Bass und erhabenem Refrain der einem nicht aus dem Kopf gehen will. Dann »Gone Wrong«, mit einigen Tempowechseln, über die 8 Minuten verteilte geschichtete fantastische 70er-Gitarren, starke Vokalteile. Weiter mit dem rockigen »Lunar Escape«, dass auch Vokal an die frühen Frank Bornemann Kompositionen erinnert. Der krönende Abschluss »Dead End« mit ruhigen gitarrenbetonten Anfang, langsam steigernden Mittelteil und erstklassiger Gitarrenarbeit von ThomK. Alle fünf Titel ergeben ein harmonisch Ganzes, zeigen eindrucksvoll die Klasse aller drei Musiker. In der CD-Erstausgabe gab es noch eine alternative Version von »G.O.D.«. CeDe’s meist tiefgründige Texte wechseln mühelos mit richtig scharfen Gitarren-Salven von ThomK und passen perfekt zu den üppigen Bass-Linien von JoK. Ein grooviges, einfallsreiches Schlagzeugspiel von CeDe rundet das Ganze ab, ohne jemals den nötigen Vortrieb zu verlieren. Ausgewogener Gesang, manchmal sogar mehrstimmig, passt genau zu komplexen und/oder hypnotischen Instrumental-Arrangements. Musikalische Haupteinflüsse liegen wie zu erwarten eindeutig in den Gründerjahren der Band und davor. Dennoch ist Emerald Lies 2012 ein starkes zeitgemäßes Debüt gelungen, wenn auch sehr spät in ihrer Karriere. Besser spät als nie. Denn eine derartige gut dargebotene Mischung aus Drei-Mann-Hardrock, ich könnte jetzt einige aktuelle Bands nennen die zu Dritt sehr gut sind, und wohlüberlegten Prog-Einflüssen hört man sich immer wieder gerne an. Auch die Mainstream-Tendenzen stehen dem Trio dabei gar nicht so schlecht zu Gesicht, denn derartige Passagen sind ein guter Kontrast und Mehrwert. Insgesamt ist »Different View Part I – Life On Earth?« unbedingt empfehlenswert und ein guter Neuanfang.

Different View Part II – Green Turns Blue – Mit »Different View Part II – Green Turns Blue« melden sich die hessischen Power-Rock-Trio schon 2014 eindrucksvoll zurück und knüpfen mit den neun Liedern nahtlos an das Debüt an. Nach fast 24 Jahre bis zum Debüt erschien der Zweitling nun atemberaubend schnell. Der Standard des Erstlings »Different View Part I – Life On Earth?« wird locker gehalten, in Sachen Facettenreichtum wird noch eine Schippe draufgepackt. Hier bekommt man keinen Massenbrei, sondern gut arrangierte, ausgefeilte Melodien mit schönen Vokalteilen und ausbalancierten Klanglandschaften zu hören. Fans der 70/80er-Classic-Rock-Helden können bedenkenlos zugreifen. Songs der Marke »Lies«, »Cities« und »Mother Earth« werden jedem anspruchsvollem Rock-Fan sofort ins Ohr gehen. Interessante Songaufbauten mit tollen Gitarren-Harmonien, dazu eine groovende Schlagzeug-Bass-Fraktion. Was will man mehr? Das zentrale Thema, die Auseinandersetzung mit alltäglichen wie auch globalen Aspekten des Lebens, zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Album. Weiterer Anspieltipp, der hymnische Rausschmeißer »Requiem« zum Schluss. Aufgenommen wurde wie beim ersten Teil in der Nähe bei Heinz Hess (Art Of June Studios) im Frankfurter Studio, für den glitzernden Sound konnte dieses Mal der Schweizer Mastering-Hexer Eric Merz gewonnen werden.

Different View Live – In Art Of June – Pünktlich zum 30-jährigen Bandjubiläum präsentierte das hessische Power-Trio dann »Different View Live – In Art Of June«. Die Friedberger haben Live auf Quartettstärke hochgerüstet: CeDe (Schlagzeug, Frontgesang), Thomas Küchenmeister (Gitarre & Gesang), Jörg Karl (Bass & Gesang) und Sebastian Roth (Rhythmus Gitarre). Für Live im Frankfurter Art Of June Studio (2018) aufgenommene Bestandsaufnahme bedienten sie sich aus den beiden Vorgängeralben »Life On Earth?« und »Green Turn Blue«. Die aktuelle Aufnahme erfolgte, wie sich durch die eingestreuten Ansagen und Publikumsreaktionen vernehmen lässt, in einer entspannten, persönlichen Atmosphäre. Das wiederum dürfte den Musikern den notwendigen Kick und Anreiz für dieses Live-Album gegeben haben, zumal ein Auftritt unter diesen Bedingungen höchste Konzentration erfordert und Fehler im Nachgang nicht so einfach zu retuschieren sind. Das Quartett bietet komplexe, aber auch melodische Rockmusik mit progressiven bis krautigen Einflüssen und nachdenklich stimmenden bis surrealistischen Texten. Aufgrund der leider fehlenden Tasteninstrumente stehen die Gitarren, unterstützt durch den Leadgesang von Claus Dieter Weber, absolut im Vordergrund. Das Jubiläumsalbum bietet überwiegend rockig-krautige Musik in Power-Manier mit melodisch-melancholischen Momenten. Wer sich gerne einmal zurück in die Vergangenheit der 70er bewegen möchte, ohne gleich altbacken zu sein, kann das ruhig einmal mit den Friedbergern versuchen.

Vinyl-Kompilation Hindsight – Um auch die Vinylisten optimal zu bedienen, setzt Emerald Lies auf eine sehr gute Idee. Warum nicht ein Best-Of mit einer LP-Schallplatte koppeln. Gesagt, getan, damit ist die wertige grüne Langrille geplant und sofort umgesetzt. Auf »Hindsight« (2020) sind die drei starken Lieder »G.O.D.«, »Waves«, »Gone Wrong« vom Debüt und vier weitere vom zweiten Album »Green Turns Blue« durchmischt versammelt. Es gibt auch noch die Zusammenstellung »In Progress« (2019), frühe Live-Songs des Seiten Projekt Gentle Dream, aber nur direkt von der Band.

Art Rock Festival 2023 – Aus dem vielköpfigen Friedberger Projekt Analysis wird Mitte 1988 das Trio Emerald Lies, bestehend aus Gitarrist Thomas Küchenmeister (ThomK) singenden Schlagzeuger Claus Dieter Weber (CeDe) und Bassist Chris Cantow (CC). Der Song »Emerald Lies« von Marillion (1984: Fugazi) ist hier Namensgeber. Bereits 1990 ersetzte Jörg Karl (JoK), schon Mitstreiter bei Analaysis, den ausscheidenden Cantow in dem Trio. Nach einigen weiteren Besetzungswechseln trennte man sich 1992 und fand nach 17 Jahren dann doch wieder zufällig erneut zusammen. Und wie, denn was auf viele teure Weine zutrifft, das gilt auch bei manchen Bands. Die Qualität steigt durch Fachkunde und zunehmenden Alter. Sofort hat die Chemie bei den drei hessischen Gründern wieder gestimmt und diesmal haben sie nicht die Fehler wie in den Anfangsjahren gemacht. Seither musiziert Emerald Lies stabil und mit »Different View Part I – Life On Earth?« (2012), »Different View Part II – Green Turns Blue« (2014), der Vinyl-Kompilation »Hindsight« (2020) und einem Live-Special »In Art Of June« ist auch endlich die anspruchsvolle und beachtliche Musik physikalisch veröffentlicht worden. Und aus allen vier Alben wurde kraftstrotzendes Material hier in Reichenbach auf der Rock-Musik-Messe Vogtland phänomenal präsentiert. Einzelne Songs aus dieser homogenen musikalischen Reise auf den Spuren der klassischen Rocker der 70er herauszuheben, fällt mir etwas schwer, da vom ersten Ton an, ein kraftvoller harter Rock im Stil der klassischen Trios der 70er aus Boxen den Besuchern quasi entgegenspringt.

Der zusätzliche Gitarrist Burkhard Koch und der teils dreistimmige Gesang bringen dabei noch mehr Volumen und Vokal-Facetten ins Spiel. Natürlich gibt die zentrale Frontstimme von CeDe, der auch passenderweise für die Lyrik zuständig ist, oben in der Trommelburg die Richtung singend vor. Früher war die prägende Stimme aus dem Bereich des Schlagzeugs etwas Ungewöhnliches.

Ich erinnere hier immer gerne an Bernd „Nossi“ Noske von Birth Control, der bis zu seinem ungeklärten Tod 2014 die Doppelrolle mit seiner prägnanten Stimme souverän ausfüllte. Erwähnen möchte ich an dieser Stelle auch noch an den großartigen Auftritt letztes Jahr von Birth Control auf gleicher Bühne, aber ohne diesen singenden Schlagzeuger. Vergleiche zu den damaligen Helden sind aber auch hier unangemessen, da Emerald Lies Ihren eigenen Stil anspruchsvollen Hart-Rock unaufgeregt und zeitgemäß zelebrieren.

Mit ihrem ebenso wunderbaren frischen Vortrag knüpfen sie nahtlos an die erste Band des Tages Love God Chaos aus dem österreichischen Graz an. Bei solchen wunderbaren kraftstrotzenden Bands, wie beispielsweise auch bei den Münchenern The Ancestry Program, habe ich keine Sorgen das die bei Kontinuität im Gefüge uns weiter mit schöner Musik, Livehaftig oder aus der Konserve beglücken werden. Macht so weiter, damit wir wieder rufen können: Erbarmen, die Hessen kommen !!

Art Rock Festival 2024 – Nun begeht diese bereits 1988 gegründete und 2009 reformierte Band Emerald Lies 2024 das 35-jährige Bühnenjubiläum. Der pure Idealismus von damals ist geblieben, sie spielen weiter unbeirrt ihren wie sie selbst sagen zeitlosen Sophisticated Krautrock, komplexe Eigenkompositionen fernab jeglicher Modetrends. Ehrliche, handgemachte Rockmusik zum Zuhören, Träumen oder Mitrocken. Und wie feiert man so etwas Besonderes am besten. Genau, zusammen mit vielen Liebhabern solcher anspruchsvollen, facettenreicheren Musik. Noch besser, vor einem Publikum das sie bereits schon mal erlebt haben. So war die Einladung in den Bergkeller Reichenbach als Einstimmung und Vorglühen der Fans zum XII. Art Rock Festival 2024 nicht nur eine wunderbare Fügung, sondern auch ein weiterer Karriere-Meilenstein für diese leidenschaftlichen Musiker aus Nord-Hessen.

Und sie haben in der gleichen Besetzung wie im letzten Jahr im Neuberinhaus nicht nur die gesamte Bandbreite ihrer Kunst, sondern fast alle ihre Kompositionen dargeboten. Wer nun Geschmack bekommen hat auf Emerald Lies, der hat dieses Jahr noch mehrfach eine Möglichkeit sich von der Qualität dieser Band zu überzeugen. Wie ich bereits am Beginn des Beitrags sagte: denn was auf viele teure Weine zutrifft, das gilt auch bei manchen Bands. Die Qualität steigt durch Fachkunde mit zunehmenden Alter. Lasst Euch doch beim nächsten Auftritt von Emerald Lies einfach mal überraschen und davon überzeugen!

Für die Recherche zu dieser deutschen Geschichte habe ich wie immer viel gelesen und natürlich auch angehört. Dabei sind, wie auch kürzlich bei den Gesprächen beim Art Rock Festival in Reichenbach, einige große Namen gefallen wie, AC/DC, Eloy, Led Zeppelin, Queen, Rush, Scorpions, Wishbone Ash sowie Genesis, Kansas, King Crimson, King’s X, RPWL, Saga, Trillion, UK, Yes. Ich könnte nun noch zwei Dutzend bekannte Namen dazu schreiben, aber wie ihr wisst, bin ich kein Freund davon. Warum ich es trotzdem mache, ich möchte es kurz erklären. Zum einen ist es einer Band nicht wirklich gerecht, wenn man sie anderen Formationen vergleicht. Das kann auch mal, egal wie gut man es meint, maximal danebengehen. Zum anderen ist die Musik eines Künstlers in jedem Fall einmalig. Auch wer Lieder von anderen, vielleicht sehr bekannten Bands nachspielt, kreiert einen neuen Song. Den urheberrechtlichen Aspekt mal unbeachtet gelassen. Selbst viele Weltstars haben das gemacht und sich mit ihren Interpretationen einer Komposition vor anderen Kollegen verbeugt. Ich empfehle euch deshalb, egal wo ihr die Gelegenheit habt dieses Friedberger Quartett Emerald Lies sehen und hören zu können (wie der gemeine Hesse sagt: Horsche unn gugge), macht es und staunt über die Musik und diese vier sympathischen Männer die voller Stolz ihr Programm präsentieren.

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