Nach ihrer mit Spannung erwarteten Rückkehr mit „The Frost“ machen The Pineapple Thief mit der zweiten Single „Every Trace Of Us“ einen weiteren Vorgeschmack auf ihr neues Album. Die Single wird von einem Lyric-Video begleitet, das auf dem Artwork des kommenden Albums „It Leads To This“ basiert.
Bruce Soord dazu: „Die Idee für diesen Song entstand bei Schreibsessions, die ich mit Gavin in seinem Studio hatte. Gavin spielte mir diese Idee vor, die er sich ausgedacht hatte, und ich war sofort davon angetan und summte sofort, was die Strophe werden sollte. Ich ging mit meiner Gitarre in einen anderen Raum, um ein paar Ideen für den Refrain auszuprobieren, während Gavin in seinem Studio war und den Mittelteil ausspielte. Es war einer dieser Momente, in denen alles so schnell zusammenkam. Vieles von der Gitarre ist von dieser Session geblieben, einschließlich aller Lead-Riffs. Jon (Bass) kam mit der Bassmelodie des Refrains, Beren Matthews, unser Tour-Gitarrist, fügte seine brillante Gitarrenarbeit hinzu, bevor Steve (Keyboards) das Sahnehäubchen auf den Kuchen setzte. Der Text kam später.“
Hier geht´s zum neuen Song:
The Pineapple Thief schwelgen in gegensätzlichen Kräften. Muskeln und Zerbrechlichkeit. Chaos und Präzision. Verzerrte Introspektion und warme, traumhafte Weite. Das progressive Quartett wurde 1999 von Bruce Soord gegründet und erlebte 2017 mit der Ankunft von Gavin Harrison (King Crimson, Porcupine Tree) am Schlagzeug eine Wiedergeburt. Vervollständigt durch Bassist Jon Sykes und Keyboarder Steve Kitch haben sie einen schlanken und doch üppigen, zeitlosen Sound entwickelt, der auf It Leads To This zu hören ist.
Das alles fließt in „It Leads To This“ ein. Es besteht aus acht fettfreien Epen, die alle etwa fünf Minuten lang sind und rockige Dringlichkeit mit zarter Atmosphäre, nachdenklichen Tasten und fesselnden Melodien verbinden. Seine Texte stammen auch aus der Literatur: Berichte über das alte Rom, John Williams‘ Klassiker Stoner und der Briefroman Augustus. All das wird durch Soords zerbrechlichen und doch eindringlichen Tenor vermittelt, der an Geschichtenerzähler wie Nick Drake, Thom Yorke und Jonas Renkse von Katatonia erinnert.